Pressestimmen
Badische Zeitung 29.6.2015
Duo Misteriosa Vida im Schloss Ebringen
Barockmusik und Tango? Das passt hervorragend zusammen. Nicht nur, weil Astor Piazzolla die Musik Johann Sebastian Bachs verehrte und den Tango Nuevo auch mal mit einer Fuge kombinierte. Auch die rhythmische Energie und die Polyphonie verbindet beide Stile.
Überhaupt passt beim großartigen Konzert des Duos Misteriosa Vida (Sarah Marie Immer/Violine und Matthias Kläger/Gitarre) im Schloss Ebringen vieles zusammen. Der transparente Klang zur hellen Akustik des Bürgersaals, der Spannungsverlauf im Kleinen zur Dramaturgie im Großen, der selbstgebackene Gugelhupf zum Sauvignon Blanc. Bei Bach (u.a. Sonate in G-Dur BWV 1021), Telemann (fünf Arias aus der 2. Partita in G-Dur) und Loeillet (a-Moll-Sonate) greift Sarah Marie Immer zum Barockbogen, um mit geschärfter Artikulation die Musik von jedem Schwulst zu befreien. Matthias Klägers kristalliner Gitarrenklang macht die Kontrapunktik zu einem Hörerlebnis. Bei den ausgewählten, eher unbekannten Stücken von Piazzolla entwickelt Immer wie beim zarten „Llueve sobre Broadway“ große Differenzierungskunst. Auch wenn sie extrovertiert agiert wie beim vibrierenden „Nightclub 1960“ mit schön gekratztem Chicharra (Ratsche), vergisst sie nie die Zurücknahme ins Lyrische, Sehnsuchtsvolle.
Matthias Kläger verfügt neben seiner perfekten Intonation auch über eine hohe Anschlagskultur, die die vielen Nuancen des Tangos auch an der Gitarre zum Klingen bringt. Seine Flageoletts im meditativen „Café 1930“ lassen die Zeit stillstehen. Beim als Zugabe gespielten, kraftvollen „Libertango“ ist kein Halten mehr.
Georg Rudiger
Badische Zeitung 6.10.2014
„Sechs Gitarristen auf dem Podium, elf Gitarren, die zum Einsatz kommen, dazu ein abwechslungsreiches Crossover von Barock über Tango bis zu Jazzigem und Neuer Musik: Der Auftritt des Ensembles „Guitarra a Seis“ dürfte einer der spannendsten Beiträge zum Gitarrenfestival „Akkorde“ gewesen sein…ein tolles Konzert, das die Gitarrenfans nachhaltig begeisterte.“
Auftakt! 3-2014
„Eine beeindruckende und atemberaubende Einspielung liegt mit dieser CD vom Take Four Guitar Quartet vor, die man unbedingt besitzen sollte!! <…> Fazit: Ein großartiges Werk, das sehr zu empfehlen ist!“
Auftakt! Nov. 2013
„Das Ergebnis dieser intensiven Auseinandersetzung überzeugt voll und ganz! <…> Ein fulminanter Schlusspunkt einer ausgesprochen gelungenen und empfehlenswerten CD.“
Badische Neueste Nachrichten 20.10.2013
„Das international besetzte Gitarrensextett Guitarra a Seis mit dem Rastatter Gitarristen Matthias Kläger entfaltete mit Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 3 barocke Pracht, glänzte leidenschaftlich temperamentvoll mit dem Tango „Milonga del Angel“ von Astor Piazzolla und lieferte gleich noch eine deutsche Erstaufführung. <…> Mit großer Hingabe und sorgfältiger Fingerarbeit erzeugten die Gitarristen Töne, die einen intimen Raum entstehen ließen.“
Concertino 3-2013
“Ein paar Takte, und man erspart sich jede weitere Suche nach anderen Interpreten im üppig gefüllten Plattenregal <…> eine der vollendetsten Ehrenbezeugungen für den größten aller Meister aller Zeiten. – Ja, Klägers Bach fesselt. Und setzt Maßstäbe.“
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Schweizer Musikzeitung Dez. 2012
„<…> machen das Spiel zum feinen Ohrenschmaus. So gerät die hervorragend produzierte CD zu einer Demonstration famoser Technik und einer Musikalität, die unter Gitarristen ihresgleichen sucht.“
Akustik Gitarre 5-2012
„Der Interpret offenbart Kraft und Virtuosität, was sich in einer großen Gelassenheit in den jeweils fast improvisiert angelegten ersten Sätzen äußert und großer Brillanz in den folgenden, die sich allerdings nicht in den Vordergrund drängt.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Klangfarbliche Raffinessen musikalische Souveränität großartiges Hör-Erlebnis“
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Soundboard
„A wonderful recording, filled with the delightful musical interchange that makes chamber music so fulfilling Highest Recommendation“
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Hannoversche Allgemeine Zeitung
„Ein Feuerwerk sprühender Gitarrenkunst. Imponierend.“
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Südkurier
„Konkurrenzlos feinsinnige Interpretation“
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Frankfurter Neue Presse
„…steht bei Kläger nicht die bis ins leiseste Pianissimo fabelhaft beherrschte Technik im Vordergrund, sondern stets die konzentriert mitempfundene Musik.“
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Fono Forum
„Pia Grees und Matthias Kläger bieten eine Duo-Aufnahme der ganz besonderen Sorte: nicht laut, nicht gespickt mit spektakulären Show-Stückchen, sondern ganz im Gegenteil leise, genau, verhalten – und gerade deshalb so überzeugend. – Veröffentlichung von besonderer interpretatorischer Bedeutung“
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Zupfmusik Magazin
„Erstklassiges Zusammenspiel, technisch ausgefeilt, excellente Tonbildung – Gitarrenmusik vom Feinsten!“
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Süddeutsche Zeitung
„<…> profitierte besonders von der Potenz des Gitarristen Matthias Kläger, der auch in ‚Furiant’ für Gitarre von Johannes X. Schachtner als Solist glänzte.“
Le Monde de la Musique
„Une musicalité, une immagination remarquables et un sens très sur du texte et de la phrase musicale. Le guitariste Matthias Kläger déploie un lyrisme et une variété de couleurs que l´on n´associe pas toujours à son discret instrument.“
Mitteldeutsche Zeitung
„Meisterhaft beherrschte Matthias Kläger das gesamte Klangspektrum seines herrlichen Instruments <…>, so exzellent dargeboten, dass man den Eindruck hatte, einem musikalisch-klanglichen Veredelungsprozess beizuwohnen. Ein hochrangiges Kunsterlebnis.“
Zupfmusik Magazin
„Unglaublich musikalische Intensität, die selbst feinste Nuancen auslotet und den Zuhörer unwei-gerlich in ihren Bann zieht. wie er die dramatische Linie konsequent bis zum Ende führt, ist von einer solchen Ausdrucksstärke, dass man gar nicht mehr an einen Vergleich Klavier/Gitarre denkt.“
Mittelbadische Presse
„Schon beim ersten Stück hörte man, dass hier ein ganz und gar außergewöhnlicher Musiker am Werke war <…> Virtuos und temperamentvoll, perfekt musiziert.“
Hohenloher Tagblatt
„Vielseitiger brillanter Gitarrist <…> vereint tief wurzelnde Musikalität mit perfekter Technik.“
Niederelbe Zeitung
„In allen Stücken bewundert man sein Gespür für die Miniatur, die differenzierte Dynamik und Fülle kontrastierender Register, die ungemein lebendig und ereignisreich wirkten.“
Pforzheimer Zeitung
„ <…> lässt Kläger seine erlesene Klangkultur aufblühen: affektenreich, präzise herausmodelliert, voll Anmut und Schwung <…> Hinreißend! Faszinierend und betörend, Sinnlichkeit pur.“